Hamburg, Juli 2023.
Café Intención, der Fairtrade-Pionier aus dem Hause J.J. Darboven steht nicht nur für erstklassigen Kaffeegenuss, sondern auch für Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit und Solidarität. Weltweit ist Fairtrade das führende Zertifizierungssystem, von dem Produzentinnen und Produzenten durch einen Mindestpreis und eine Prämie profitieren.
Der Fairtrade-Mindestpreis fungiert als Sicherheitsnetz, das die durchschnittlichen Produktionskosten für eine nachhaltige Produktion abdecken soll. Liegt der aktuelle Weltmarktpreis über dem Mindestpreis, erhalten die Produzentinnen und Produzenten natürlich den höheren Preis.
Neben dem Verkaufspreis erhalten alle Produzentenorganisationen zusätzlich die Fairtrade-Prämie. Durch einen demokratischen Prozess entscheiden Bauernfamilien und Beschäftigte auf Plantagen gemeinsam, in welche sozialen, ökologischen oder ökonomischen Projekte die Prämie investiert wird und welche Ziele erreicht werden sollen.
„Mit jeder verkauften Packung Café Intención wächst diese Fairtrade-Prämie. So wurden im Jahr 2022 beinahe 1,8 Millionen Euro ausgezahlt. Das ist eine Steigerung um 9,6% im Vergleich zum Vorjahr.”
Simone Müggenburg, Marketingleiterin J.J. Darboven
Prämienverwendung am Beispiel der Cooperativa de Servicios Múltiples Cenfrocafe, Perú
Fairtrade ist für Cenfrocafe besonders wegen des Impacts auf Umweltschutz und soziale Verantwortung wichtig. Die Fairtrade-Prämie gibt den Kaffee-Kleinbauern finanzielle Sicherheit und Stabilität, wenn sie mit fallenden Preisen und anderen Schwierigkeiten konfrontiert sind. Außerdem ermöglicht sie die Entwicklung und Stärkung der Organisation. Die Organisation investiert einen Teil der Fairtrade-Prämie in Schulungen und technische Unterstützung für die Mitglieder, was zu nachhaltigeren Produktionsprozessen, niedrigeren Kosten und einer höheren Qualität des Kaffees führt. Unter anderem konnten durch die Prämie organische Düngemittel zur Verfügung gestellt werden.
Um jüngere Generationen in die Kooperative einzubinden, investiert Cenfrocafe seit 2008 in jugendbezogene Projekte und schafft somit auch einen Anreiz, weiterhin in der Kaffeebranche zu arbeiten. Die Organisation stellt auch Prämienmittel für ein Frauenkomitee zur Verfügung, das Workshops in Bereichen wie Weben und Nähen, Keramik und Gebäck veranstaltet. So wurde beispielsweise vor Jahren eine Reihe von bedruckten Jutesäcken entwickelt, die dazu beitragen, andere Initiativen zu finanzieren.
Cenfrocafe verwendet die Mittel aus der Fairtrade-Prämie auch zur Stärkung der organisatorischen Infrastruktur. So konnten Lagerhäuser, Nassmühlen und Trocknungsanlagen gebaut werden, um die Produktionskosten zu senken und die Rentabilität zu erhöhen.
(Bildquelle: Fairtrade Performance Report 2022 von Fairtrade Deutschland)
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